Verfasst am 20.04.2016 um 14:00 Uhr

Berliner Gartenfreunde sind Mitglied der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. (BLN)


Der Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. ist der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN) beigetreten. Auf ihrer Mitgliederversammlung am 19. April haben die Naturschutzverbände der Landesarbeitsgemeinschaft dem Aufnahmeantrag der Berliner Gartenfreunde zugestimmt.


„Kleingärten sind öffentliche Grünräume, in denen die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner durch viele Projekte ihre Verantwortung für die Gestaltung der Stadt wahrnehmen“, führte Günter Landgraf, Präsident des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde e.V., in seinem Statement nach erfolgter Wahl aus. „Dass wir dieses Engagement nun mit und unter dem Dach der BLN weiterführen können, freut uns natürlich sehr und gibt uns neuen Schwung.“


Die BLN ist ein Zusammenschluss von nunmehr fünfzehn Naturschutzverbänden, darunter der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Grüne Liga Berlin, der Naturfreunde, der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD). Sie koordiniert unter anderem Stellungnahmen zu Gesetzen und zu Eingriffen in Natur und Landschaft sowie Beteiligungen an Landschafts- und Bebauungsplänen.


„Trotz zunehmender Beliebtheit der Kleingärten und endlos langer Wartelisten werden für die  wachsende Stadt eher Kleingartenflächen zugebaut anstatt neue geschaffen“, bedauert Günter Landgraf und verweist auf aktuell rund 14.400 Kleingartenbewerber in Berlin. „Um diesen Flächenfraß möglichst zu stoppen und umzukehren, schließen wir uns mit anderen Verbänden zusammen.“ 


Der Antrag auf Aufnahme in die BLN wurde möglich, nachdem der Landesverband Berlin der Gartenfreunde e.V. den Weg zur Anerkennung der steuerlichen Gemeinnützigkeit freigemacht hat. Voraussetzung dafür war die auf dem außerordentlichen Verbandstag am 16. März beschlossene Satzungsänderung.