Geht man heute durch die Berliner Kleingartenanlagen, so kann man in immer größerem Umfang Lehr- und Schaugärten, Bienengärten, Naturlehrpfade, Mitmachgärten und „grüne Klassenzimmer“ besuchen. An vielen Stellen haben Spaziergänger, Familien und alle Naturinteressierten Gelegenheit, am Stadtgrün teilzuhaben und sich sogar aktiv einzubringen. Solche „grünen Oasen“, die Wissen vermitteln und die Lebensqualität fördern, sollten allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt offenstehen. Um dies möglich zu machen, sind vielfältige Aktivitäten und ein hohes Engagement der Kleingärtner bei der Realisierung neuer Projekte – möglichst in allen Vereinen – erforderlich. Jedoch reicht an einigen Stellen ehrenamtlicher Einsatz allein nicht aus.
Aus diesem Grunde unterstützt der Landesverband der Gartenfreunde in jedem Jahr ausgewählte Projekte in den mehr als 800 Berliner Kleingartenvereinen. Hinzu kommt – und dies nun schon seit mehreren Jahren –, dass die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz dem Landesverband eine feste Summe zur Verfügung stellt, die dazu beiträgt, dass auch komplizierte und oft kostenträchtige Projekte realisiert werden können.
Dr. Norbert Franke
Vizepräsident des Landesverbandes Berlin der Gartenfreunde e. V.
Dieser Beitrag ist in der Januar-Ausgabe 2021 der Verbandszeitschrift 'Berliner Kleingärtner", Seite 1/11, erschienen.