Aufruf zur bundesweiten #Krautschau: Samstag, 17. Juli 2021
Sind wir Berliner, wenn wir in der Stadt unterwegs sind, pflanzenblind? Wenn man ehrlich ist, nimmt man das Stadtgrün meist nur als grünen Hintergrund oder Straßenbegleitgrün wahr, meist nur als Straßenbaum oder Park. Um für Wildpflanzen im städtischen Raum zu sensibilisieren, ist der bundesweite Aktionstag #Krautschau ins Leben gerufen worden.
Berliner Pflanzen kennen und schätzen lernen
Die Aktion hat zum Ziel, mehr Menschen zum Hinschauen und zur Wahrnehmung der oft übersehenen kleinen Wildpflanzen in den Städten zu bewegen. Denn auch Kleine haben ihre Bedeutung für das städtische Ökosystem und wir Städter sollten unsere vorhandene Flora kennen und schätzen lernen. Wie sehr wir sie schätzen, können wir zeigen, in dem wir die Vielfalt der Kräuter unterwegs "betonen".
Schnappt Euch Kreide, beschriftet die Fundstelle
Was macht man auf der #Krautschau? Die Initiator*innen schreiben: „Konkret werden bei der #Krautschau städtische Pflanzen auf Gehwegen, in Mauerritzen oder Pflasterfugen mit Kreide gekennzeichnet und fotografiert; die Fotos werden anschließend in den sozialen Netzwerken geteilt – so erhalten die „pflanzlichen Kämpfernaturen“ vor Ort und im Netz Aufmerksamkeit.“
Die Initiative „Berlin braucht mehr Gärten“, die sich um das Stadtgrün in Berlin generell bemüht, schreibt kurz und bündig auf Instagram: „Schnappt euch Kreide, beschriftet die Fundstelle und zeigt damit, wie artenreich eure Umgebung ist.“