Verfasst am 30.04.2021 um 11:12 Uhr

„Urbanität & Vielfalt“ sucht Kooperationspartner    

Den Naturschutz in den Kleingarten holen!    

Den Naturschutz in den Kleingarten holen – dafür sucht das Projekt „Urbanität & Vielfalt“ drei Kleingartenanlagen in Berlin. Das Ziel: Seltene oder bedrohte regionale Wildpflanzen sollen mit Hilfe von Kleingärten in ihrem Bestand gestärkt werden. Jede Anlage soll 1500 Pflanzen erhalten, die gegenwärtig im Botanischen Garten der Universität Potsdam herangezogen werden. 


Welche Voraussetzungen sollten die Kleingartenanlagen erfüllen?

„Ideal wäre eine Gemeinschaftsfläche mit etwa 200 m2, wo ein Trockenrasenhabitat entstehen könnte“, sagt Dr. Christian Schwarzer, der Projektkoordinator von „Urbanität & Vielfalt“. Zusätzlich werden einige Gärten benötigt, die Platz für gefährdete Arten haben. Die Gärten sollen nahe beieinanderliegen. Die Jungpflanzen werden im Juni bzw. Juli an die Kolonien ausgeliefert. Dort gibt es dann einen Workshop mit Tipps zur Pflege und Saatgutgewinnung.

Interessierte Anlagen melden sich bitte per E-Mail an info-berlin@uundv.de.


Das Gesamtprojekt "Urbanität & Vielfalt" dient der 'Biodiversität durch bürgerschaftliches Engagement – seltene heimische Wildpflanzen im Garten und auf dem Balkon' und wird durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, der Magistrat der Stadt Marburg und das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft gefördert und von der GdW unterstützt.


Weitere Informationen unter www.urbanitaetundvielfalt.de