Manfred Hopp (Wertermittlung/Immobilie). Der Geschäftsführende Vorstand führt nun in bewährter Zusammensetzung seine Arbeit fort. „Berlin hat es in 26 Jahren nicht fertiggebracht, ein tragfähiges Konzept für die Zukunft der Kleingärten auf den Weg zu bringen – das wollen und müssen wir ändern!“, bekräftigt Günter Landgraf den Arbeitsauftrag für die kommenden vier Jahre. „Praktisch entwickelt sich das Berliner Kleingartenwesen hin zum Träger öffentlicher Belange. Dies ist wichtig und kann Garant für die Anerkennung, Erhaltung und qualitative Weiterentwicklung der Kleingartenflächen sein. Umso wichtiger ist es, dass sie als Teil der stätischen Infrastruktur auch politisch abgesichert werden.“
In Grußbotschaften an die Delegierten des Landesverbandstages würdigten unter anderem auch die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke die Kleingartenflächen als Teil des grünen Gesichts von Berlin: Aufgrund des Wachstums unserer Stadt sei die Politik in hoher Verantwortung, über die Zukunft der Kleingartenflächen zu entscheiden. Nicht immer ginge dies ohne Konflikte, denn in Einzelfällen sei es unumgänglich, Kleingartenflächen für den Bau von sozialer Infrastruktur in Anspruch zu nehmen. „Natürlich wissen wir um die Folgen der Verstädterung und dem damit verbundenen notwendigen Wohnungsbau, das muss man uns nicht immer wiederholen. Gerade deshalb haben wir ein modernes Stadtentwicklungskonzept mit ganzheitlichem Ansatz angemahnt“, kommentiert Günter Landgraf die bekannten Einwände der Politiker. „Was für Wohnungsbau, Gewerbe und Infrastruktur gilt, muss auch für die Grünflächen gelten: Man muss sie erhalten und fortentwickeln.“